Dienstag, 8. Juli 2014

Kurz ein Fazit.

Ich schließe meinen Blog mit einem kurzem Fazit ab:

Meiner Meinung nach war dieser Blog eine geniale Idee für den Deutschunterricht kreativer und moderner zu gestalten. Gerade die Arbeit am Computer wird heutzutage immer häufiger im Berufsleben benötigt, weswegen ich es gut finde auch im Deutschunterricht auch darauf einzugehen.

Das Buch an sich war zwar schön kurz und für mich als "Viel-Leserin" in einer halben Woche durchgelesen, dennoch fand ich es nicht besonders spannend und auch Stellenweise kompliziert geschrieben. Es gab sehr oft Wortwiederholungen (obschon) was mich manchmal etwas verwirrt oder auch genervt hat.

Gut fand ich auch, dass wir die Möglichkeit hatten, uns den Film im Unterricht anzusehen, da man diesen weder im Internet noch in einer Videothek gut findet.
Den Film im vergleich zum Buch fand ich etwas interessanter. Die Schauspieler waren für die Rollen gut gewählt und man konnte sich erst so richtig ein Bild, nicht nur von den Personen, sondern auch von den Orten und der Landschaft machen in der die Geschichte spielt. 

Etwas schade fand ich, dass im Unterricht leider wenig darauf geachtet wurde was wir machen. Natürlich ist es jedem selbst überlassen was gemacht wird, dennoch bin ich der Meinung, dass es Aufgaben hätte geben sollen die zu erfüllen sind. Oft wusste ich nicht was ich tun soll, habe verschiedene Projekte angefangen die ich dann nicht zu Ende gemacht habe weil mir die Motivation dazu gefehlt hat da ich kein richtiges Ziel beziehungsweise Aufgabe hatte die es zu erfüllen galt. 

Spaß hat es trotz allem gemacht und sollte in kommenden Klassen, vielleicht mit anderen Büchern, weitergeführt werden.

Kurzfilm zur Geschichte

Hier ein direkter Link zu dem Kurzfilm von Marina - den sie selbst gemacht hat!
Mit viel Humor hat sie die Geschichte mit Lego-Menschen nachgestellt.
Besser hätte man es nicht machen können. Viel Spaß beim anschauen!

Homo Faber - The Lego Movie

Wo war der jetzt noch überall?

Achja!
Hier ein Link zur Route die Walter im Buch hinter sich gebracht hat!

Walters Master-Reise-Plan



Beziehungsübersicht


















Hier habe ich für euch eine Übersicht der Beziehungen gemacht, um nochmal etwas Klarheit in das Wirrwarr von Menschen zu bringen.

(c) by Janna

und warum heißt Sabeth Sabeth?

Elisabeth glaubt die Tochter von Hanna und Joachim zu sein. Ist ja auch zum Teil richtig.
Sie ist 20 Jahre alt und macht gerade eine Reise um die halbe Welt, als sie auf einer Schiffsreise von New York nach Paris ihren richtigen Vater kennen lernt, was sie aber bis zu ihrem Tot nicht erfährt. Als Walter  (ihr Vater, der ebenfalls nicht weiß das sie seine Tochter ist) und Elisabeth öfter miteinander sprachen und er sie fragte wie ihr Name wäre, ließ er sich dann Sabeth einfallen. Das, so lautete Walters Argument, würde besser zu ihr passen. Am letzten Tag machte Walter ihr einen Heiratsantrag aus einer spontanen Laune heraus. In Paris angekommen, trennten sich ihre Wege vorerst. Aber das ist eine andere Geschichte...

Wer ist eigentlich Walter?

Walter Faber - die Hauptfigur des Buches, ist Ingenieur bei der UNESCO, wird auf der Schiffsreise 50 Jahre alt und lebt in New York wenn er nicht gerade um die Weltkugel fliegt.
Er war nie verheiratet und bis zum Zeitpunkt als er Sabeth kennen lernte auch erst einmal verliebt -> in Hanna - Sabeth's Mutter. Frauen hatte er dennoch, auch wenn er lieber keine feste Bindung mit ihnen wollte.
Er rasiert sich ständig, ist eher gefühlskalt und legt auch nicht viel Wert darauf seine eigenen Gefühle jemandem mitzuteilen, bzw. überhaupt sich mitzuteilen, da er mehr ein Alleingänger ist.
Bis ihm eine Kette aus verschiedenen Zufällen passiert, glaubte er selbst nicht an Zufälle, er mochte sich lieber auf Statistiken beziehen.
Von Sabeth bekommt er den Spitznamen "Homo Faber" was so viel bedeutet wie  'der schaffende Mensch' oder 'der Mensch als Handwerker' was auf Walter sehr gut zutrifft.

Buch / Film -> Unterschiede?

Wie so oft im Leben, hat die Verfilmung zu einem Buch viele unterschiede.
So auch bei Homo Faber.

Es ist vor allem aufgefallen, dass viele Details ausgelassen wurde. Gerade am Anfang habe ich viele Kleinigkeiten bemerkt, die einfach weg gelassen oder umgestellt wurden.
So haben zum Beispiel die Turbinen im Film gebrannt, wo sie im Buch nur ausgefallen sind.
Auch haben Walter und die anderen Fluggäste im Buch nach dem Absturz nackt oder in Unterwäsche unter den Flugzeugträgern gesessen, was beim Film nicht berücksichtigt wurde. Die Fahrt zur Tabakplantage wurde im Film sehr kurz und zivilisiert dar gestellt, wo im Buch doch beschrieben wird, dass die Reise erst einmal mit einer Woche in einem kleinen Dorf beginnt, von wo aus es nicht weiter geht das sie kein Auto haben, von den Maya-Ruinen wird auch nichts erwähnt im Film. Als die Reise dann mit einem Auto fort gesetzt wurde haben sie erst ein paar  Tage gebraucht um die Plantage zu finden, da weit und breit nichts war außer Gebüsch und ab und zu Sumpf und Matsch.
Auch wird im Film nicht erwähnt, dass Walter zum Schluss die Diagnose Magenkrebs bekommen hat, was meiner Meinung nach eine Wichtige Information zu dem Film ist, gerade um zu verstehen warum Walter am Anfang und am Schluss (der Schluss ist ja wie der Anfang) nochmal am Flughafen sitzt.

Dennoch fand ich den Film sehr gut gemacht. Die Schauspieler waren gut ausgesucht und haben meinen Vorstellungen gut entsprochen. Sabeth hatte sogar eine gewisse Ähnlichkeit mit Hanna. Die Szenen waren (bis auf den Flugzeugabsturz) sehr realistisch und Zeitgetreu gehalten.